16.11.2025
8min Lesezeit
Rechtliches
KI-Bilder & KI in der Arbeitswelt: Die unsichtbaren Risiken, über die kaum jemand spricht
KI boomt. Ob Social Media, Werbung, Webdesign oder Unternehmensprozesse: Künstliche Intelligenz ist überall. Doch während viele nur über die Vorteile sprechen, bleiben die echten Risiken oft unter dem Radar: rechtliche Grauzonen, Datenschutzprobleme, Qualitätsverluste, Fehlinformationen und sogar Gefahren für ganze Berufsgruppen. Genau darüber wird viel zu wenig gesprochen.




KI-Bilder im Web: Die rechtlichen Fragen, die niemand anspricht; und warum Unternehmen vorsichtig sein müssen
KI-generierte Bilder sind überall: auf Websites, in Social Media Posts, in Online-Shops, bei Werbeanzeigen und sogar in Firmenbroschüren.
Der Trend wirkt verlockend: schnell, günstig, kreativ, skalierbar.
Doch viele Unternehmen ahnen nicht, welche rechtlichen und ethischen Risiken damit verbunden sind.
Während alle darüber sprechen, wie man mit KI beeindruckende Bilder erstellt, spricht kaum jemand über die Fragen, die wirklich zählen:
Darf man KI-Bilder überhaupt rechtlich sicher verwenden?
Wem gehört ein KI-generiertes Bild?
Wie hoch ist das Risiko einer Copyright-Verletzung?
Wie geht man mit Datenschutz um, wenn KI mit sensiblen Daten trainiert wurde?
Können KI-Bilder Unternehmen schaden, z. B. durch Fake-Inhalte, Fehlinfos oder Diskriminierung?
Genau diese Punkte klären wir jetzt
1. Wem gehört ein KI-generiertes Bild überhaupt?
Das wichtigste zuerst:
In vielen Ländern (EU, Schweiz, Deutschland, USA) gilt:
Ein Bild ohne menschliche kreative Leistung besitzt keinen klassischen Urheberrechtsschutz.
Ein KI-Bild hat offiziell keinen Urheber, da eine Maschine nicht kreativ im rechtlichen Sinne sein kann.
Was bedeutet das?
✔️ Du darfst KI-Bilder meist verwenden, aber:
Du hast keine exklusiven Rechte daran.
Das heisst:
Die KI darf dein Bild anderen Nutzern ebenfalls generieren.
Konkurrenten könnten fast identische Bilder nutzen.
Du kannst niemanden verklagen, wenn jemand dein KI-Bild kopiert.
Für Marken, Webdesign oder Corporate Identity kann das ein Problem sein.
2. Das grosse Risiko: unbewusste Copyright-Verletzungen
Der heikelste Punkt.
Viele KI-Modelle werden (direkt oder indirekt) mit fremden Bildern trainiert:
Fotografien
Stock-Fotos
Illustrationen
Kunstwerken
Memes
Logos
Layouts
Markenmaterial
Viele dieser Inhalte sind urheberrechtlich geschützt.
Das Risiko:
Eine KI könnte ein Bild erzeugen, das einem existierenden Werk zu ähnlich ist.
Das nennt man "unintentional plagiarism" – ungewollte Plagiate.
Gefährlich wird es besonders bei:
Produktfotos
Personenportraits
Markenlogos
Illustrationen
Kunststilen bestimmter Künstler
Gebäuden oder Locations mit Einschränkungen
Wenn ein KI-Bild einem Werk zu stark ähnelt, haftet am Ende du und nicht die KI oder der Anbieter.
3. Deepfakes & Fehlinformationen: Gefahr für Marken & Vertrauen
KI-Bilder sehen inzwischen so realistisch aus, dass viele Menschen den Unterschied nicht erkennen.
Das führt zu Problemen:
Fake-Realität
Ein Unternehmen, das "zu perfekte" Bilder nutzt, wirkt schnell unehrlich.
Vertrauen geht verloren
Bilder zeigen oft unrealistische Ergebnisse, besonders in Branchen wie Fitness, Beauty, Medizin oder Immobilien.
Deepfake-Gefahr
KI kann Gesichter, Stimmen und Situationen fälschen.
Das kann zu Rufschäden oder rechtlichen Problemen führen.
4. Datenschutz: KI + Personenbilder = Minenfeld
Der grösste rechtliche Risikofaktor:
Viele KI-Modelle sind mit echten Gesichtern trainiert.
Man weiss oft nicht, ob diese Daten legal verwendet wurden.
Noch kritischer:
Wenn du ein echtes Foto in eine KI hochlädst, um es zu verändern oder nachzubearbeiten, riskierst du:
DSGVO-Verstösse
Speicherung und Weiterverwendung durch die KI
unkontrollierbare Datenverbreitung
Besonders gefährdet:
Mitarbeiterfotos
Kundenfotos
Bewerberbilder
Events
Patientenbilder (hochkritisch!)
Kinderfotos (absolut vermeiden)
Viele KI-Tools speichern Uploads intern und Unternehmen merken es nicht einmal.
5. KI in der Arbeitswelt: Chancen & Gefahren
Neben Bildern bringt KI allgemein neue Herausforderungen.
Fehlinformationen & Halluzinationen
KI erfindet Fakten und das klingt oft überzeugend.
Wenn Firmen solche Inhalte veröffentlichen, drohen rechtliche Konsequenzen.
Datenlecks
Mitarbeiter tippen vertrauliche Informationen in KI-Tools.
Viele vergessen:
Was in die KI geht, kommt nie wieder zurück.
Abhängigkeit
Firmen verlieren Know-how, weil sie sich zu sehr auf KI stützen.
Qualitätsverlust
KI produziert Masse statt Klasse. Für SEO, Webdesign oder Marketing kann das langfristig schaden.
Vorteile von KI-Bildern (ja, es gibt viele)
Um fair zu bleiben, KI-Bilder sind extrem nützlich:
Schnell & günstig
Perfekt für Social Media
Ideal für Mockups & Prototypen
Kreativ & flexibel
Keine Shooting-Kosten
Gute Lösung für Startups mit wenig Budget
Aber sie müssen bewusst eingesetzt werden.
Nachteile & Risiken – kurz zusammengefasst
Problem | Warum kritisch? |
|---|---|
Copyright | KI kann ungewollt geschützte Werke nachahmen |
Keine exklusiven Rechte | Bilder sind nicht einzigartig |
Datenschutz | KI speichert oft Uploads |
Deepfakes | Vertrauensverlust & rechtliche Risiken |
Qualitätsprobleme | KI übertreibt oft Proportionen & Details |
Brand-Wirrwarr | Stil ist nicht 100 % kontrollierbar |
Fazit: KI-Bilder sind mächtig, aber nicht ohne Risiko
KI ist ein grossartiges Werkzeug, aber kein Freipass.
Wer KI-Bilder nutzt, muss rechtliche, ethische und technische Grenzen kennen.
Für Unternehmen gilt:
👉 KI ja; aber strategisch, kontrolliert und rechtssicher.
👉 Nicht alles ist erlaubt, nur weil es technisch möglich ist.
👉 Eigenes Bildmaterial bleibt König; KI ist Ergänzung, nicht Ersatz.
Lust auf eine sichere, professionelle Website ohne rechtliche Risiken?
Wenn du eine Website willst, die modern aussieht, Google liebt und rechtlich sauber ist, helfe ich dir gerne weiter.
Schreib mir und lass uns deine Website gemeinsam auf den neuesten Stand bringen.
KI-Bilder im Web: Die rechtlichen Fragen, die niemand anspricht; und warum Unternehmen vorsichtig sein müssen
KI-generierte Bilder sind überall: auf Websites, in Social Media Posts, in Online-Shops, bei Werbeanzeigen und sogar in Firmenbroschüren.
Der Trend wirkt verlockend: schnell, günstig, kreativ, skalierbar.
Doch viele Unternehmen ahnen nicht, welche rechtlichen und ethischen Risiken damit verbunden sind.
Während alle darüber sprechen, wie man mit KI beeindruckende Bilder erstellt, spricht kaum jemand über die Fragen, die wirklich zählen:
Darf man KI-Bilder überhaupt rechtlich sicher verwenden?
Wem gehört ein KI-generiertes Bild?
Wie hoch ist das Risiko einer Copyright-Verletzung?
Wie geht man mit Datenschutz um, wenn KI mit sensiblen Daten trainiert wurde?
Können KI-Bilder Unternehmen schaden, z. B. durch Fake-Inhalte, Fehlinfos oder Diskriminierung?
Genau diese Punkte klären wir jetzt
1. Wem gehört ein KI-generiertes Bild überhaupt?
Das wichtigste zuerst:
In vielen Ländern (EU, Schweiz, Deutschland, USA) gilt:
Ein Bild ohne menschliche kreative Leistung besitzt keinen klassischen Urheberrechtsschutz.
Ein KI-Bild hat offiziell keinen Urheber, da eine Maschine nicht kreativ im rechtlichen Sinne sein kann.
Was bedeutet das?
✔️ Du darfst KI-Bilder meist verwenden, aber:
Du hast keine exklusiven Rechte daran.
Das heisst:
Die KI darf dein Bild anderen Nutzern ebenfalls generieren.
Konkurrenten könnten fast identische Bilder nutzen.
Du kannst niemanden verklagen, wenn jemand dein KI-Bild kopiert.
Für Marken, Webdesign oder Corporate Identity kann das ein Problem sein.
2. Das grosse Risiko: unbewusste Copyright-Verletzungen
Der heikelste Punkt.
Viele KI-Modelle werden (direkt oder indirekt) mit fremden Bildern trainiert:
Fotografien
Stock-Fotos
Illustrationen
Kunstwerken
Memes
Logos
Layouts
Markenmaterial
Viele dieser Inhalte sind urheberrechtlich geschützt.
Das Risiko:
Eine KI könnte ein Bild erzeugen, das einem existierenden Werk zu ähnlich ist.
Das nennt man "unintentional plagiarism" – ungewollte Plagiate.
Gefährlich wird es besonders bei:
Produktfotos
Personenportraits
Markenlogos
Illustrationen
Kunststilen bestimmter Künstler
Gebäuden oder Locations mit Einschränkungen
Wenn ein KI-Bild einem Werk zu stark ähnelt, haftet am Ende du und nicht die KI oder der Anbieter.
3. Deepfakes & Fehlinformationen: Gefahr für Marken & Vertrauen
KI-Bilder sehen inzwischen so realistisch aus, dass viele Menschen den Unterschied nicht erkennen.
Das führt zu Problemen:
Fake-Realität
Ein Unternehmen, das "zu perfekte" Bilder nutzt, wirkt schnell unehrlich.
Vertrauen geht verloren
Bilder zeigen oft unrealistische Ergebnisse, besonders in Branchen wie Fitness, Beauty, Medizin oder Immobilien.
Deepfake-Gefahr
KI kann Gesichter, Stimmen und Situationen fälschen.
Das kann zu Rufschäden oder rechtlichen Problemen führen.
4. Datenschutz: KI + Personenbilder = Minenfeld
Der grösste rechtliche Risikofaktor:
Viele KI-Modelle sind mit echten Gesichtern trainiert.
Man weiss oft nicht, ob diese Daten legal verwendet wurden.
Noch kritischer:
Wenn du ein echtes Foto in eine KI hochlädst, um es zu verändern oder nachzubearbeiten, riskierst du:
DSGVO-Verstösse
Speicherung und Weiterverwendung durch die KI
unkontrollierbare Datenverbreitung
Besonders gefährdet:
Mitarbeiterfotos
Kundenfotos
Bewerberbilder
Events
Patientenbilder (hochkritisch!)
Kinderfotos (absolut vermeiden)
Viele KI-Tools speichern Uploads intern und Unternehmen merken es nicht einmal.
5. KI in der Arbeitswelt: Chancen & Gefahren
Neben Bildern bringt KI allgemein neue Herausforderungen.
Fehlinformationen & Halluzinationen
KI erfindet Fakten und das klingt oft überzeugend.
Wenn Firmen solche Inhalte veröffentlichen, drohen rechtliche Konsequenzen.
Datenlecks
Mitarbeiter tippen vertrauliche Informationen in KI-Tools.
Viele vergessen:
Was in die KI geht, kommt nie wieder zurück.
Abhängigkeit
Firmen verlieren Know-how, weil sie sich zu sehr auf KI stützen.
Qualitätsverlust
KI produziert Masse statt Klasse. Für SEO, Webdesign oder Marketing kann das langfristig schaden.
Vorteile von KI-Bildern (ja, es gibt viele)
Um fair zu bleiben, KI-Bilder sind extrem nützlich:
Schnell & günstig
Perfekt für Social Media
Ideal für Mockups & Prototypen
Kreativ & flexibel
Keine Shooting-Kosten
Gute Lösung für Startups mit wenig Budget
Aber sie müssen bewusst eingesetzt werden.
Nachteile & Risiken – kurz zusammengefasst
Problem | Warum kritisch? |
|---|---|
Copyright | KI kann ungewollt geschützte Werke nachahmen |
Keine exklusiven Rechte | Bilder sind nicht einzigartig |
Datenschutz | KI speichert oft Uploads |
Deepfakes | Vertrauensverlust & rechtliche Risiken |
Qualitätsprobleme | KI übertreibt oft Proportionen & Details |
Brand-Wirrwarr | Stil ist nicht 100 % kontrollierbar |
Fazit: KI-Bilder sind mächtig, aber nicht ohne Risiko
KI ist ein grossartiges Werkzeug, aber kein Freipass.
Wer KI-Bilder nutzt, muss rechtliche, ethische und technische Grenzen kennen.
Für Unternehmen gilt:
👉 KI ja; aber strategisch, kontrolliert und rechtssicher.
👉 Nicht alles ist erlaubt, nur weil es technisch möglich ist.
👉 Eigenes Bildmaterial bleibt König; KI ist Ergänzung, nicht Ersatz.
Lust auf eine sichere, professionelle Website ohne rechtliche Risiken?
Wenn du eine Website willst, die modern aussieht, Google liebt und rechtlich sauber ist, helfe ich dir gerne weiter.
Schreib mir und lass uns deine Website gemeinsam auf den neuesten Stand bringen.


